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    #9 DNF beim Zugspitz Ultratrail und was ich daraus gelernt habe

    PODCAST-FOLGE#9: DNF BEIM ZUGSPITZ ULTRATRAIL UND WAS ICH DARAUS GELERNT HABE.

    In dieser Podcast-Folge spreche ich, Susi, über mein DNF (“Did not finish”) beim Zugspitz Ultratrail und was ich daraus gelernt habe.

    Nachdem mich nach dem Lauf eine Welle positiver Nachrichten erreicht hat, musste ich einfach diese Podcast-Folge aufnehmen – ungeskriptet, einfach von der Leber weg. 
    Denn ich möchte nicht nur ausführlich meine Erlebnisse mit dir teilen, sondern auch über meine Learnings sprechen, die ich aus diesem Tag mitgenommen habe.

    “Ich war richtig heiß auf die 100.”

    Der Zuspruch aus der Community sowie meine Reflektion auf diese Erlebnisse haben dazu beigetragen, dass ich meinen Blick auf die Situation geändert habe: Mache aus negativen Gedanken positive!

    “Ich war mental stark: “Ich steige hier aus. Ich bin ein Gewinner und kein Verlierer!”

    Obwohl 6 Monate hartes Training, sowohl körperlich als auch mental, hinter mir liegen, kann ich der ganze Sache nun etwas positives abgewinnen, denn habe ich die Eier gehabt und hab mich für meinen Körper und meine Gesundheit entschieden. Und auch das zeigt eben mentale Stärke und Größe. 

    “Eine Entscheidung zu Gunsten seines Körpers zu fällen, ist immer ein Gewinn!”

    Mit dem Zugspitz Ultratrail habe ich jetzt natürlich noch eine Rechnung offen. Das heißt, ich komme wieder! Allein schon wegen dieser Landschaft – ob es die 100 km werden? Das weiß ich aktuell noch nicht!

    Da ich mir nach dem ZUT keine weiteren Ziele setzen wollte, ist mein Sommer nun relativ wettkampfleer. Und deshalb hatte ich auch schon Zeit, um neue Pläne zu schmieden: Aber ob ich überhaupt noch einen 100-km-Lauf anvisiere und welche Läufe jetzt schon sicher in meinem Kalender stehen, das verrate ich dir in dieser Folge.

    Außerdem spreche ich auch darüber, warum mich diese Erfahrung für den anstehenden Marathon-Kurs “Mission Marathon” gestärkt hat. Denn mir ist nun noch klarer geworden, was ich den Teilnehmern vermitteln will und wo wir alle noch etwas lernen können. 

    Die mentale Stärke und auch der Umgang mit Rückschlägen spielen eine riesige Rolle – nicht nur beim Ultralaufen, sondern auch beim Marathonlaufen. Deshalb lade ich dich ein, mit mir gemeinsam den Marathon-Weg zu gehen.

    WAS IST DER ONLINE-KURS “MISSION MARATHON”?

    • Mission Marathon” ist ein Kurs, der sich darauf konzentriert, Marathon-Rookies und Anfänger auf ihrem Weg zum Finish zu unterstützen und zu begleiten.
    • Der Kurs greift Kernprobleme der angehenden Marathonis auf und löst sie.
    • “Mission Marathon ist dein Fahrplan bis ins Ziel!

    BEI “MISSION MARATHON” WIRST DU …

    • … dank eines strukturierten Trainingsplans dein Zeitmanagement optimieren und dadurch mit mehr Gelassenheit trainieren können.
    • … lernen, wie eine optimale Vorbereitung aussieht und wie du dadurch gesund und mit Spaß trainierst.
    • … lernen, wie wichtig Alternativsport, Stabitraining, Mobility und Lauf-ABC sind und wie du eine Routine dafür findest.
    • … durch den gemeinsamen Austausch motiviert und bekommst neue Impulse, die dich im Training pushen.
    • … entspannter und mit mehr Sicherheit auf den Marathon trainieren können, weil du für die gesamte Vorbereitungsphase einen Ansprechpartner hast. Nämlich mich 🙂
    • … Fehler im Training vermeiden und die Chance auf ein unvergessliches Marathon-Finish deutlich erhöhen.
    • … dein Wissen in Bezug auf das Marathontraining ausbauen, was dir auch in Zukunft weiterhelfen wird.

    SO FUNKTIONIERT “MISSION MARATHON”

    • Start: 30. Juni 2019
    • 13-Wochen-Online-Kurs (ABER: kein anonymer Selbstlernkurs!)
    • Grundgerüst: persönlicher Trainingsplan (Laufeinheiten, Alternativtraining, Mobility und Stabi beinhaltet)
    • Live-Sessions für Fragen und Feedback am Anfang der Woche
    • Arbeitsmaterialien (Audio-, Video-, PDF-Format)
    • Facebook-Gruppe

    Wenn du Teil des Online-Kurs sein möchtest, dann melde dich jetzt hier an:
    www.runskills.de/mission-marathon


    SHOWNOTES ZUR FOLGE:

    Den TV München Beitrag zum Zugspitz Ultratrail findest du hier:


    FOLGE RUNSKILLS AUF DEN SOZIALEN NETZWERKEN:


    WENN DIR DER RUNSKILLS-PODCAST GEFÄLLT …

    … dann freuen wir uns, wenn du uns auf iTunes 5-Sterne gibst und einen Kommentar hinterlässt. Damit unterstützt du unsere Arbeit und wir können in Zukunft weitere Inhalte für dich produzieren. Geht superschnell, kostet dich nichts und gleichzeitig hilfst du uns damit! Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für deinen Support!

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    #8 Interview mit Physiotherapeutin Kerstin Klink: „Das Cool-down wird unterschätzt.“

    PODCAST-FOLGE #8 INTERVIEW MIT PHYSIOTHERAPEUTIN KERSTIN KLINK: „DAS COOL-DOWN WIRD UNTERSCHÄTZT.“

    Anzeige: Dieses Projekt ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der Ludwig Artzt GmbH entstanden.

    Kerstin Klink ist Physiotherapeutin und Erfinderin der Behandlungshilfe Klimmi. Ihre eigene Physiopraxis liegt direkt an der Biermeile Eckersmühlen bei der weltbekannten Triathlonveranstaltung Challenge Roth. Bei ihr gehen – gerade zu dieser Zeit – die Profis ein und aus. Wenn uns also jemand Tipps zur besseren Regeneration und Verletzungsprophylaxe geben kann, dann sie.

    „Die Sportler sollten viel mehr auf ihr Gefühl hören. Auch in der Regeneration.”

    In der aktuellen Podcastfolge sprechen wir mit Kerstin über Faszien und warum wie ihnen viel mehr Aufmerksamkeit schenken sollten, stellen ihre Erfindung – den Klimmi – vor und lassen uns die besten Tipps für eine schnelle Regeneration geben. 

    ÜBER FASZIEN, FASZIENBEHANDLUNG UND WARUM EIN NUDELHOLZ KEINE ALTERNATIVE IST

    Spätestens, wenn man sich intensiver mit Alternativtraining neben dem Laufen beschäftigt, stößt man auf den Begriff “Faszien”. 
    Irgendwie haben wir ihn alle schon mal gehört – aber wissen wir wirklich, was dahinter steckt und welche große Rolle die Faszien in unserem Läuferleben spielen? Im Interview mit Kerstin sprechen wir über dieses umfangreiche Thema: Was sind Faszien überhaupt und warum ist es wichtig, diese zu pflegen?

    Sie gibt uns außerdem die Antworten auf die wohl meist gestellten Fragen:

    • Wie oft sollten wir eigentlich die Faszienrolle benutzen?
    • Kann man bei der Anwendung etwas falsch machen?
    • Wie “rolle” ich richtig?
    • Wie können wir Faszienverklebungen vorbeugen?

    Außerdem erfährst du, warum ein Nudelholz keine Alternative zur Faszienrolle ist und was die kleinste Rolle der Welt mit Wein zu tun hat.

    AUS DER NOT HERAUS GEBOREN: 
    DER ARTZT VITALITY KLIMMI

    Aufgrund von Schmerzen in der Hand und einer Daumensattelgelenksarthrose suchte Kerstin Klink nach einem unterstützenden Tool, was sie bei der Arbeit verwenden kann. Allerdings mussten alle Tools in der Hand gehalten werden, was bei ihrer Erkrankung nicht möglich war. Mit Knetgummi bewaffnet, begann sie zusammen mithilfe ihres Therapeutenteams eine geeignete Form zu entwickeln. Aus der Not heraus entstand dann der Klimmi.

    Nachdem die grobe Form stand, entwickelte Kerstin in ihrer heimischen Küche die ersten Prototypen aus Silikonkautschuk. Um es zu professionalisieren und auch im medizinischen Bereich verwenden zu können, musste allerdings ein neues Material her: medizinisches Silikon, welches auch bei Babybeißringen verwendet wird.

    Den ersten Einsatz hatte der Klimmi dann in Kerstins Praxis, bis er dann bei ihren Kollegen landete, die ebenfalls unter Beschwerden litten. So war die Idee geboren, den Klimmi in die große weite Welt zu bringen.

    In Zusammenarbeit mit der Ludwig Artzt GmbH wurden dann größere Stückzahlen des Klimmi produziert und zusätzlich in der Sportbranche vertrieben.

    DER KLIMMI: DAS KLEINE FASZIEN-TOOL ZUR REGENERATION UND ENTSPANNUNG

    Das kleine, neuartige Faszien-Tool namens Klimmi soll die Therapeutenhand entlasten und kann in der Selbstanwendung zur Regeneration und Entspannung beanspruchter Beinmuskulatur verwendet werden.

    Der Klimmi unterscheidet sich von anderen Faszien-Tools vor allem durch seine Größe. Er ist klein und passt somit in jede Tasche – auf Reisen also unschlagbar und könnte somit die große Faszienrolle ersetzen.

    Für uns Läufer empfiehlt sich die Anwendung vor allem für die Beine, sprich für die Waden, Oberschenkel oder bei der Behandlung des Läuferknies. Aber auch für Leute, die viel am Laptop arbeiten, kommt der Klimmi – z.B. am Unterarm – zum Einsatz.

    Wie man den Klimmi selbst anwendet und warum man ihn auch beim Wettkampf dabei haben sollte, erklärt uns Kerstin in der aktuellen Podcast-Folge.

    TIPPS ZUR REGENERATION: COOL-DOWN, KÜHLGELS UND HEISSE BADEWANNEN

    Die Regeneration nach einer sportlichen Einheit läuft durch unseren Organismus nahezu von allein ab. Um aber schneller wieder ins Training einsteigen zu können, können wir unsere Regeneration unterstützen und dadurch beschleunigen.
    Aber wie macht man das am besten? 
    Mit uns spricht Physiotherapeutin Kerstin über die besten Methoden für eine schnelle Regeneration und was besser ist – ein heißes Bad oder doch eher die Eistonne.

    „Das Cool-down wird unterschätzt“


    STAY COOL MIT KÜHLGEL

    Für alle, die sich ein Bad in der Eistonne nur schwer vorstellen können, gibt es eine deutlich angenehmere Alternative: Kühlgels.
    Diese trägt man, vorzugsweise nach der sportlichen Einheit, lokal auf die betroffene Stelle auf. Durch den kühlenden Effekt wird ein Gegenreiz erzeugt, der u.a. bei Zerrungen und Muskelkrämpfen hilft. Außerdem ist Kälte schmerzlindernd und hilft gegen Schwellungen.

    Kerstin empfiehlt uns in der aktuellen Podcast-Folge das Kühlgel Biofreeze, was den Vorteil hat, dass es im Vergleich zu Eis angenehmer und doppelt so effektiv ist. Da es bei Eis zu Hautreizungen und zu Taubheitsgefühlen kommen kann und man die betroffene Stelle ruhig halten muss, eignen sich praktisch abgepackte Kühlgels deutlich besser und lassen sich so auch in der Sporttasche transportieren.

    Biofreeze besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Kampfer (aus der asiatischen Medizin kommend, wirkt u.a. entspannend auf die Muskulatur), Menthol (kühlende, juckreiz- und schmerzlindernde Wirkungen) und Kräuterextrakten. Dadurch, dass es fettfrei und keine Öle oder Wachse enthält, bildet es keine Flecken auf der Kleidung.

    Wir haben Biofreeze u.a. im Starterbeutel des New York City Marathon gehabt. Dennis erzählt im Podcast, dass er es während des Marathons in New York bei Kilometer 32 seine Waden damit eingerieben hat, um die Verspannungen rauszubekommen. Du kannst das Kühlgel folglich also auch während des Trainings, davor oder danach anwenden.

    STATISCHES DEHNEN ODER MOBILISATION: WAS IST BESSER?

    Der Mythos “Dehnen” ist wohl mindestens genauso alt, wie der Laufsport an sich. Meinungen dazu, können dabei aufgrund von Erfahrungswerten sehr stark auseinandergehen. Wir haben mit Kerstin genauer über dieses Thema gesprochen und sie erklärt uns, warum sie Mobilisation dem statischen Dehnen vorzieht, besonders in Hinblick auf eine rege Durchblutung und den damit verbundenen Abtransport von Abfallstoffen.

    Evolutionsbedingt haben wir Menschen teilweise verlernt, unseren Instinkten zu folgen. Dazu gehört z.B. auch das ausgiebige Strecken und Mobilisieren. Warum wir uns dabei ein Beispiel an unseren Haustieren nehmen sollten und wieso man für die Mobilisation nichts weiter als einen Türrahmen braucht, darüber sprechen wir im Interview.

    Und auf die Frage, ob man Mobilisation auch gänzlich aus dem Trainingsplan streichen kann, hat Kerstin vorab schon mal eine Antwort parat:

    „Jemand der sich nie die Zähne putzt, kann auch keine Karies bekommen. Aber ich würde mich nicht darauf verlassen.“ 

    REGENERATION IST DAS ZAUBERWORT

    Viel hilft nicht immer viel. Wer viel trainiert und sich dabei immer wieder an seine Grenzen pusht, der wird nicht zwangsläufig besser. Dabei können wir wohl alle von Profiathleten lernen, denn die verordnen sich regelmäßig Pausen. Diese sind nämlich genauso wichtig, um besser zu werden, wie ein abwechslungsreiches Training.

    „Nur ein regenerierter Körper kann optimale Leistung erbringen. Wenn ich besser werden will, muss ich regelmäßig Pausen einlegen.“

    SHOWNOTES ZUR FOLGE:

    Physiotherapeutin Kerstin Klink 

    Ludwig Artzt GmbH

    Artzt Produkte

    #7 Interview mit Mentaltrainerin Daniela Dihsmaier: „Der Kopf macht den Unterschied.“

    Podcast-Folge #7 Interview mit Daniela Dihsmaier: „Der Kopf macht den Unterschied“

    Daniela Dihsmaier ist systemischer Coach, Sport Mental Coach und Diplom Wirtschaftswissenschaftlerin. Sie hat außerdem Weiterbildungen in den Bereichen Hypnose und Ernährungs- und Gesundheitstraining.

    Seit 2014 hat sie ihr eigenes Unternehmen namens „Freiwasser„. Dort betreut sie Profiathleten und Amateure zu den Themen Leistungsfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung. 
    Im Interview spricht sie mit uns unter anderem über ihre Arbeit als Mentalcoach, gibt uns Tipps, wie wir in besonderen Situationen mental stark sein können, beantwortet Follower-Fragen und verrät uns, warum wir alle von Profiathleten lernen können.

    „Der große Unterschied zwischen Amateur und Profi: der Profi gibt sich Regeneration und der Amateur, der arbeitete super hart und geht nach Hause und trainiert super hart.

    Unsere Strategie in schwierigen Situationen: „Wie gehe ich damit um?“

    2005 wurde ein Messer zum Verhängnis von Daniela. Das Ergebnis: ein durchtrennter Nervus Ulnarus im linken Handgelenk. Leider erkannte man dies erst viel zu spät und somit waren die Heilungschancen nicht gut. Daniela nahm sich ihrer Situation an und begann 2005 mit Triathlon, um Arthrose vorzubeugen und die Muskulatur zu erhalten. 2008 und 2009 folgte dann jeweils ein Ironman-Finish. Im Jahr 2009 wurde sie sogar 5. Frau gesamt und 1. Deutsche, weshalb potentielle Produkt-Sponsoren auf sie aufmerksam wurden.

    Doch ihre Geschichte ging turbulent weiter. Der Arztbrief bringt ihre damalige gesundheitliche Situation auf den Punkt: „Dem Teufel von der Schippe gesprungen.“ …

    Nervosität vor dem Start, Übelkeit kurz vor dem Zieleinlauf, Angst vor Wettkämpfen oder auch die Panik vor dem Longrun – alles Situationen, die viele Läufer von uns kennen. Daniela verrät uns im Gespräch, was wir in solchen Momenten machen können, warum wir in unseren Gedanken eine 8 atmen sollten und wieso ein YMCA-Tanz zu mentaler Stärke führt.

    „Es geht eben nicht nur darum, dich über dein Limit zu bringen, sondern es geht auch darum, dir was zurückzugeben.“

    Mentaltraining ist für Daniela kein „Tschakka, du schaffst es.“ Bei ihr geht es um viel mehr, denn sie betrachtet das Thema ganzheitlich und hilft den Athleten dabei, mit inneren Hürden umzugehen und sie für die Herausforderungen außerhalb ihrer Komfortzone zu wappnen. Und dies beschreibt sie auch ausführlich und sehr anschaulich erklärt in ihrem Buch „Brutal Mental: Mentale Stärke ist mehr als nur Siegerdenken„. 

    „Der große Unterschied zwischen Amateur und Profi: der Profi gibt sich Regeneration und der Amateur, der arbeitete super hart und geht nach Hause und trainiert super hart.“

    Im Buch findest du viele Übungen und Fallbeispiele, die dir helfen werden deine mentale Stärke noch mehr auszubauen. Und zwar nicht nur im sportlichen Bereich.

    „Es gibt keinen leichten, easy Weg auf dem Weg zur besonderen Herausforderung.“

    #6 Interview mit Isabell Groß von Run Munich Run: „Ich habe Blut geschmeckt.“

    Isabell Groß betreibt zusammen mit ihrer Lauffreundin Laura den gemeinsamen Running-Blog runmunichrun.
    Auf Instagram (@run_munich_run), Facebook (Run Munich Run) und dem Blog (runmunichrun)schreiben die beiden über ihr Leben als Läuferinnen und wollen andere ebenfalls vom Laufsport begeisterten und andere motivieren.

    In der heutigen Podcast-Folge steht uns Isa Rede und Antwort, spricht über das Laufen und das Leben als Laufblogger, erzählt von ihre Zeit bei den Mädels der „Garde des FKK“, stellt sich den knallharten Community-Fragen und spielt mit uns das legendäre Bullshit-Bingo. Und wer bei runskills im Interview ist, geht natürlich nicht ohne Aufgabe nach Hause  

    Isa war schon immer irgendwie sportlich. Nach einem Kirmes-Besuch entschied sie sich dazu, dem Gardetanz beizutreten. Als Funkenmariechen konnte sie über 3 Minuten lang ans Limit gehen und trainierte sogar selbst den Nachwuchs. Ihr Steckenpferd: der Spagat. Dieser wird übrigens auch in der heutigen Podcast-Episode eine große Rolle spielen, denn Isa stellt sich einer ganz besonderen Challenge … #staytuned

    Isa ist das Funkenmariechen „mit Rüschenschlübbi drunter“.

    Im Studium begann sie dann mit dem Joggen, um „nicht komplett zu verfetten“. Mit ihrer Freundin rannte sie die ersten 3 Kilometer in 18 Minuten – „danach ging nix mehr“.

    Lauftraining, Pace und Intervalle waren für sie zu dieser Zeit noch absolute Fremdworte und sie lief einfach so nach Gefühl. Völlig unstrukturiert lief sie ihren ersten Halbmarathon in einer beachtlichen Zeit von 02:00:33 h. Durch viel „Trial and Error“ lief sie noch den ein oder anderen Wettkampf bevor sie sich nach dem dritten Halbmarathon 2013 für die Marathondistanz entschied. Für das Training nahm sie sich ein Jahr Zeit, ging dann regelmäßig zum „Club der Töchter“ – einer Laufcrew in München – und lernte dort Laura kennen. Beide hatten damals das Ziel „Marathon“ und fingen so gemeinsam an zu trainieren. Und da man bei langen Dauerläufen sehr viel Zeit zum quatschen hat, entstand die Idee einen gemeinsamen Instagram-Account anzulegen. Facebook und der Blog folgten bald.

    „Ich habe Blut in meinem Mund geschmeckt.“

    Nach dem ersten Marathon kam sie dann das erste mal mit richtigen Lauftraining in Berührung. Ihre erste Erfahrung mit Intervallen beschreibt sie liebevoll mit: „Ich habe Blut in meinem Mund geschmeckt“.

    Aus ihren Fehlern hat sie gelernt und hat am Ende der Folge hat sie auch einen Tipp für alle Laufanfänger da draußen. 

    Im Interview verrät sie außerdem, woher diese unbändige Liebe zu Medaillen kommt, was ihre Top-5-Laufevents sind, warum Schmiedefeld das schönere Ziel als New York hat und spricht mit uns über ihre Ziele für 2019. Außerdem erfährst du endlich. was es mit dem berühmten Mittelfingermittwoch auf sich hat.

    Wenn auch du vom Laufen begeistert werden möchtest und Isa und Laura auf dem Weg zu ihrem nächsten Wettkampf folgen willst, dann schau unbedingt bei den beiden vorbei:

    Shownotes zur Folge:

    Folge Isa und Laura von Run Munich Run auf den Sozialen Netzwerken:

    Isas Top-5-Laufevents:

     


     

     Folge runskills auf den Sozialen Netzwerken:

     

    Wenn dir der runskills-Podcast gefällt …

    … dann freuen wir uns, wenn du uns auf iTunes 5-Sterne gibst und einen Kommentar hinterlässt. Damit unterstützt du unsere Arbeit und wir können in Zukunft weitere Inhalte für dich produzieren. Geht superschnell, kostet dich nichts und gleichzeitig hilfst du uns damit! Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für deinen Support!

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    #5 Aquaphobie, Erwachsene Nichtschwimmer und Triathlon-Träume

    In Folge #5 des runskills-Podcast spricht Dennis das erste Mal ausführlich über seine Aquaphobie, das Leben als Nichtschwimmer im Erwachsenenalter und erzählt, was er alles macht, um sich seinen Traum vom Triathlon zu erfüllen.

    In der Schule hatte Dennis lediglich in der 3. Klasse Schwimmunterricht und hat weder das Seepferdchen, noch das Deutsche Jugendabzeichen absolviert. Schwimmen war nie ein Thema, auch nicht im Familienurlaub. Ein traumatisches Erlebnis mit 12 Jahren sorgte dafür, dass Dennis mit dem Schwimmen und offenen Gewässern für sich persönlich abgeschlossen hatte. Das Fachwort dafür ist „Aquaphobie“ und bedeutet, dass die Betroffenen Angst vor Wasser oder Gewässern haben.

    „Da war ein Schamgefühl, dass man nicht richtig schwimmen konnte und, dass man Angst hatte vor Wasser.“

    Erst 16 Jahre später, mit 28 Jahren, erlebte Dennis seinen zweiten „Schlüsselmoment“. Durch die Teilnahme in der Staffel an diversen Triathlon-Veranstaltungen, wo er den Laufpart übernahm, überkam ihn in der Wunsch, dieses Erlebnis irgendwann mal komplett selbst zu erleben. Der Traum vom Triathlon war geboren.

    „Was soll’s?! Du bist 28 – bist alt genug – und warum solltest du nicht von deinen Ängsten erzählen, denn schlimm ist es nicht. Denn jeder hat Ängste.“

    Er sprach über seine Ängste und Bedenken, vertraute sich Freunden und Bekannten an, und begann damit seine Aquaphobie zu bekämpfen. Dennis bekam nicht nur aktive Hilfe sondern wurde auch mental bestärkt, es einfach zu tun!

    „Jetzt hast du ein fixes Datum. Jetzt musst du es können.“

    Im August meldete er sich für einen Kraulkurs für Anfänger auf Lanzerote an. Bis Ende November musste er also seine Angst vor dem Wasser in den Griff bekommen haben und zumindest wieder sicher im Wasser sein. Also begann er regelmäßig in die Schwimmhalle zu gehen und übte die Basics im Kinderbecken.

    „Es waren mal gute Momente, mal ganz, ganz schlimme Momente, wo ich aus dem Wasser kam und nur geheult habe und dachte: Ich pack das nie.“

    Im Kraulkurs auf Lanzerote wurde er dann von erfahrenen Schwimmtrainern betreut und konzentrierte sich 7 Tage lang aufs Schwimmen und Kraulen. Mit einem Plan und Coaches schaffte er es tatsächlich seine ersten 50 Meter zu Kraulen.

    Seitdem ist er drangeblieben, geht weiterhin regelmäßig Schwimmen, trainiert nach Plan und hat sich für 2019 ein großes Ziel gesetzt … Welches Ziel das ist, was er bis dahin alles erreichen will und wie auch du es schaffst, Ängste zu überwinden und motiviert zu bleiben, auch wenn es schwer wird, verrät er in der heutigen Podcast-Folge.

    Shownotes zur Folge: